Morgen ist es so weit!

Wahlaufruf! Bitte geht wählen! Das sage ich jetzt, ohne es auf eine Partei zu beziehen. Es ist in einer Demokratie wichtig, jede Chance auf Mitbestimmung auszunutzen. Ob einem die aktuellen Verhältnisse Recht sind oder ob einer Veränderung wünscht, das muss ohnehin jede/r für sich entscheiden.

Die Grünen. Wer sich dazu entschließt, die Grünen zu wählen, stimmt damit für Veränderung in Hollabrunn. Wir wollen den Stillstand, der derzeit herrscht, beenden und für Hollabrunn etwas Positives bewirken. Sei es im Jugendbereich mit einem Jugend- und Freizeitzentrum sowie Startwohnungen, im Bereich des Umweltschutzes mit einem Rodungsstopp für den Hollabrunner Wald und städtische Grünoasen oder im Bereich des öffentlichen Verkehrs für Taktfahrpläne und einen zweiten Nachtzug.

Jugend. Mit Ralph Mayer und mir selbst, Georg Ecker, stehen übrigens zwei junge Kandidaten zur Wahl. Sollte Ralph Mayer als vierter Grüne in den Gemeinderat einziehen, wären 50% der grünen Gemeinderäte unter 25 Jahre alt und wir wären nach derzeitigem Stand die jüngsten Vertreter aller Parteien. Klar: Jung allein sein ist noch kein Programm. Ich glaube aber, dass wir unser Engagement in der Vergangenheit gezeigt haben und dass wir sehr wohl etwas für junge Menschen in Hollabrunn bewirken können. Das wollen wir nach dem 14. März beweisen.

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Nachtbus (mit Problemen) fix!

Nachtbus. Leider ist die ÖVP stur geblieben. Wie angekündigt, wollten wir in der Gemeinderatssitzung die größten Unsinnigkeiten im Konzept ausbessern. So wollten wir z.B. ändern, dass der Nachtbus von Mariathal nach Hollabrunn fünf Minuten benötigt anstatt der veranschlagten 45 Minuten (was technisch äußerst leicht machbar gewesen wäre). Generell hätten wir uns gewunschen, dass Jugendliche und andere Interessierte in die Projektplanung einbezogen hätten werden sollen. Das war leider (wieder) nicht der Fall. Daher bleibt nur noch zu hoffen, dass der Bus trotz Fehlplanung nicht zum Misserfolg wird, wodurch er nach einem halben Jahr wieder in den Katakomben versinken würde.

Andere Orte. Was jetzt aber klar ist: andere Orte rund um Hollabrunn müssen in das Konzept eingebunden werden! Bei Grabern hätte das jetzt schon der Fall sein können. Die Linie, die von Aspersdorf kommend über Suttenbrunn nach Hollabrunn fährt (und wieder zurück), fährt laut Fahrplan über Grabern. Stehen bleibt der Bus jedoch nicht. Warum, das weiß nur die ÖVP. Auch Nappersdorf, Wullersdorf und Göllersdorf könnten mit entsprechender finanzieller Beteiligung in das Bussystem eingegliedert werden.

Angebot in Hollabrunn. Mit dem Bus kommen nun Menschen einfacher nach Hollabrunn. Was sie hier machen, steht auf einem anderen Blatt Papier. Noch immer ist kein Freizeit- und Jugendzentrum in Sicht. Noch immer werden Lokale nicht entsprechende gefördert. Noch immer werden Parties und Konzerte (z.B in der Sporthalle) als schlimmes Übel angesehen anstatt als große Chance für Hollabrunn. Das wollen wir endlich ändern!

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Jetzt geht’s rund!

Schmutzkübelwahlkampf. Dieser Mittwoch brachte so einige Schmutzkübel in den Hollabrunner Gemeinderatswahlkampf. Hier ein Überblick.

Verbotsgesetz? Str. Scharingers (FPÖ) Plakate wurden mit Zetteln, auf denen  „Verbotsgesetz?“ steht, überklebt. Wir wurden beschuldigt, dies begangen zu haben. Das ist klarerweise nicht der Fall. Im Gegenteil: Wir sind der Meinung, dass diese Aktion der Scharinger-FPÖ eher helfen als schaden wird (Mitleidseffekt) und finden sie daher nicht gerade zielführend.

Unanständig. Im Austeilen ist die FPÖ aber auch nicht schlecht. In einem Flugblatt wirft sie Str. Weigel (Grüne) vor, Investitionen in Jugendangebote seien „unanständig“. Über diesen Vorwurf kommt uns nur ein müdes Lächeln über die Lippen. Jeder weiß, wie sehr sich die Grünen seit vielen Jahren für Jugendanliegen einsetzen. Hier die Aufklärung: Str. Weigel hat gemeint, Jugendangebot gegen die Stadtsaalsanierung auszuspielen (wie das die FPÖ immer macht) sei unanständig, weil BEIDES unbedingt notwendig ist!

Grüne Waldzerstörer. Auch die ÖVP kann völlig unsachlich hinhacken. Mit „Schützt den Wald vor den Grünen“ titelt sie auf einem Flugblatt. Angesprochen wird die Durchforstung im Hollabrunner Kirchenwald. Was die ÖVP nicht dazusagt: Dies ist laut Forstgesetz GESETZLICH VORGESCHRIEBEN. Wenn die ÖVP Hollabrunn das gerne ändern wolle, müsste sie das ihrem Landeshauptmann sagen und nicht einem Wald-Stadtrat.

Schwarze Waldzerstörer. Was Faktum ist: Die ÖVP hat unlängst in einer Gemeinderatssitzung gegen einen Grünen Antrag gestimmt, der Waldrodungen im Hollabrunner Gemeindegebiet verbieten sollte.

Themen. Ich hoffe, in den letzten Tagen vor der Wahl wieder über Themen berichten zu können und dass die Schmutzkübeln dort bleiben, wo sie hingehören…

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Junges Wohnen in Hollabrunn!

Rosenkranz. Nicht nur um die Gemeinden wird ja heuer gekämpft, sondern auch um das Amt des Bundespräsidenten. Die FPÖ-Kandidatin Rosenkranz hat am Montag versucht, den Anschein zu erwecken, doch gar nicht das Verbotsgesetz abschaffen zu wollen. Mit ein bisschen Recherche sieht man, dass das nur die Erfüllung eines Wunschs von Dichand war und nichts dahinter steht. Beispiele gefällig?

1993 sprach sich Rosenkranz im Standard für eine Abschaffung des Verbotsgesetzes aus: „Dazu muss man sagen, und das ist ja nicht nur meine Meinung, (…) dass es keine günstige Lösung ist, Meinungen zu verbieten.“
2006 qualifizierte sie die Leugnung des Holocausts durch den früheren FPÖ-Bundesrat John Gudenus als „freie Meinungsäußerung“ .
Noch am 3. März 2010 sagte sie: „Ich habe das Wissen, dass ein Österreicher, der zwischen 1964 und 1976 in österreichischen Schulen war – das ist also mein Wissen von der Geschichte, und daran habe ich überhaupt keine Änderung vorzunehmen.“ (Anm: in diesem Zeitraum war der Holocaust nicht Teil des Unterrichts)

(Quelle: derstandard.at)

Startwohungen. In der dieswöchigen NÖN haben wir unsere Forderung nach Startwohnungen für Hollabrunn erneuert. Sie sollen jungen Menschen die Möglichkeit geben, billig in Hollabrunn wohnen zu können, damit sie nicht nach Wien oder in andere Städte auswandern müssen. Nach unserem Modell sollen diejenigen Personen, die schon lange in Hollabrunn wohnen und bisher mit kleinen Wohnungen auskommen mussten, Vorteile bei der Zuteilung von Startwohnungen erhalten. Das Modell der Startwohnungen hat sich in vielen Städten bewährt und sollte unserer Meinung nach in Hollabrunn so bald wie möglich in Angriff genommen werden!

„Ich habe das Wissen, dass ein Österreicher, der zwischen 1964 und 1976 in österreichischen Schulen war – das ist also mein Wissen von der Geschichte, und daran habe ich überhaupt keine Änderung vorzunehmen.“

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Schuldiskussionen

Schuldiskussionen. Die letzte Woche vor der Wahl ist angebrochen und jetzt dürfte es endgültig feststehen: Es gibt keine einzige Schuldiskussion zur Gemeinderatswahl in Hollabrunn. Einen vom Gymnasium vorgeschlagenen Termin hatte Bürgermeister Bernreiter vor einiger Zeit abgesagt und damit platzen lassen. Ein Ersatz konnte anscheinend nicht gefunden werden. Dabei wäre es wichtig, Erstwählerinnen und Erstwähler zu informieren. Per Diskussion aller wahlwerbenden Parteien wäre das aus eigener Erfahrung meist der interessanteste Weg.

Straßenbeleuchtung. Manche Städte haben es bereits geschafft und werden in den nächsten Jahren Tausende Euro sparen. Sie haben ihre Straßenbeleuchtung bereits auf LED – Technologie umgestellt oder zumindest dahingehende Versuche geplant. LED – Leuchtkörper haben den Vorteil, dass sie 20% bis 80% weniger Energie als herkömmliche Leuchtkörper benötigen. Sie sind umweltfreundlich (kein Quecksilber), haben ein für die Verkehrssicherheit optimales Licht und durch die hohe Energieffizienz und extrem lange Lebensdauer (bis 100.000h) spart die Gemeinde eine Menge Geld. Denn immerhin 10% der Gesamtenergie in Städten wie Hollabrunn werden für die Straßenbeleuchtung ver(sch)wendet. Das müsste nicht der Fall sein…

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Sommer!

Wir wollen Sommer! Leider eine Frage, die nicht politisch beeinflussbar ist 😦 Aber zwei Sachen fallen uns für den Sommer, der ja doch irgendwann kommen muss, ein:

Schulschluss-Party. Ich weiß, es ist noch fast vier Monate Zeit, bis die großen Ferien endlich wieder anfangen. Aber dennoch kann man sich jetzt schon Gedanken machen, ob es nicht einer 7000 Schüler/innen – Stadt entsprechen würde, wenn es eine gute Schulschlussparty gäbe! Einmal war das im Alten Schlachthof bereits der Fall. Dann wurde das gute Konzept abgedreht. Wir fordern für heuer eine Wiederaufnahme!

Festival. Und um die Sommer-Stimmung vielleicht hier ein bisschen in Schwung zu bringen (wenn schon das Wetter nicht mitspielt), die (nicht unbedingt politische) Frage: Wär ein Musik – Festival für Hollabrunn denn nichts? Wir würden eine entsprechende Initiative auf jeden Fall unterstützen!

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Nachtbus!

Bewegung. Es ist der Beweis, dass man doch etwas bewegen kann. Wenn man hartnäckig bleibt. Hollabrunn bekommt einen Nachtbus. Das wurde diese Woche in der Stadtratssitzung beschlossen. Nach jahrelangem Drängen wird damit eine grüne Ur-Forderung endlich erfüllt.

Konzept? Lediglich an den Details hapert es (noch?)! Der Bus ist so konzipiert, dass er am Abend von den Katastralgemeinden nach Hollabrunn fährt und in der Nacht zwei Mal wieder zurück. An sich keine schlechte Idee. Wären da nicht die Details. So benötigt der Bus etwa von Mariathal nach Hollabrunn 45 (!) Minuten. Zu Fuß wäre man schneller.

Einstellung. Es ist Wahlkampf und daher wurde dieses Konzept in aller Eile aus dem Boden gestampft. Mit diesen schwerwiegenden Konzeptionsfehlern wird es aber so ablaufen: Der Bus wird wenig bis gar nicht angenommen werden (wer würde sich für eine Fahrt von Mariathal nach Hollabrunn 45 Minuten in einen Bus setzen?). Nach vier Monaten wird man daher von der Ausstiegsklausel Gebrauch machen und der Bus verschwindet wieder in der Versenkung.

Grüne Ideen. Die grüne Alternative: Man geht endlich auf die Jugendlichen zu! Man fragt sie, was ihre Bedürfnisse sind und bindet sie in die Konzeption des Nachtbusses ein. Dann braucht der Bus vielleicht nur 5 Minuten von Mariathal nach Hollabrunn. Dann wird er auch angenommen. Und dann wird er die nächsten Jahre hindurch fahren und nicht nur vier Monate lang.

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Local Host

Die Fahne hoch?

Das Horst-Wessel-Lied ist ein politisches Lied, das zunächst (seit etwa 1929) ein Kampflied der SA war und etwas später zur Parteihymne der NSDAP avancierte. Es trägt seinen Namen nach dem SA-Mann Horst Wessel, der den Text zu einem nicht genau geklärten Zeitpunkt zwischen 1927 und 1929 auf eine vermutlich aus dem 19. Jahrhundert stammende Melodie verfasste.

Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers 1933 fungierte das Lied nach dem Vorbild der Giovinezza im faschistischen Italien de facto als zweite deutsche Nationalhymne. Der Alliierte Kontrollrat verbot 1945 nach der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg das Lied. Dieses Verbot ist aufgrund § 86a StGB in Deutschland bis heute in Kraft. In Österreich gelten aufgrund § 3 des Verbotsgesetzes 1947 vergleichbare Bestimmungen.

Das Horst-Wessel-Lied war im August 1929 vom SA-Organ Der Angriff mit dem Titel Die Fahne hoch! als Gedicht abgedruckt worden.

(Quelle: Wikipedia)

Derartiges zählt lt. Aussagen in der Sendung „Willkommen Österreich“ zur Lieblingsmusik der FPÖ Hollabrunn.

Local Host. Heute werden die Grünen Hollabrunn die heimische Lokalszene besuchen. Dabei wollen wir wieder auf unser Konzept zur Förderung der Hollabrunner Lokalszene, local|host, hinweisen. Bereits 2005 haben wir es mit einfachen Mitteln geschafft, Veranstaltungen in den Lokalen zu initiieren, die größtenteils sehr gut besucht war. Da Derartiges nicht unbedingt Aufgabe einer politischen Partei ist, wollten wir, dass der zuständige Stadtmarketing-Verein „Wir in Hollabrunn“, der von der Stadt gefördert wird, unser Konzept übernimmt. Die Idee wurde zunächst scheinbar begeistert aufgenommen, bis heute aber nicht weitergeführt. Das soll sich ändern, damit die Lokalszene eine zusätzliche Attraktivierung erfährt.

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Ich muss leider draußen bleiben.

Dorfhäuser. Wie sehr die ÖVP immer wieder versucht, die Gemeinde zu vereinnahmen, zeigt die Geschichte rund um Werner Gössl, dem der Zutritt zu den Dorfhäusern der Katastralgemeinden verwehrt wurde. Der ÖVP-Bürgermeister Bernreiter durfte nach seinem Amtsantritt sehr wohl die Dorfhäuser für Sprechstunden benutzen. Auch ÖVP-Ortsgruppentreffen werden oft dort abgehalten. Gemeindeeinrichtungen sollten entweder allen oder keiner Partei zur Verfügung stehen!

Mittags-Zug. Vorlesungen am frühen Nachmittag sollte man als Student seit dem neuen Fahrplan meiden. Der 11:46 – Regionalzug von Hollabrunn wurde nämlich bei der letzten Fahrplanänderung gestrichen. Gerade jetzt am Semesterbeginn sieht man immer wieder Studenten, die fragend herumstehen und sich wundern, warum der Eilzug nicht kommt. Ein Taktfahrplan, wie er von Hollabrunn nach Wien eigentlich existieren sollte, kennt keine Pausen.

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Na also, geht doch!

Chamber II. Gut, dass Wahlkampf ist! Durch massiven öffentlichen Druck und einem Jugendlichen, der die Verantworung übernahm, steht das Chamber, Jugendheim in Raschala, wieder den jungen Menschen zur Verfügung. Wäre dieser Druck nicht dagewesen und wäre nicht Wahlkampf, stünden die Jugendlichen wahrscheinlich noch immer vor verschlossener Tür. Die Geschichte zeigt, wie die ÖVP in Hollabrunn mit jungen Menschen umspringt – wenn sie nicht von uns kontrolliert wird…

Hollabrunner Jugendzentrum. Was ein mögliches Hollabrunner Jugendzentrum betrifft, darf so etwas keinesfalls passieren. Da muss von Anfang an mit den Jugendlichen auf einer Augenhöhe diskutiert werden. Und zwar von der Gemeinde, nicht von einzelnen Parteien. Damit haben ALLE die Chance, sich einzubringen. Nur so wird es möglich sein, das längst überfällige Projekt Jugendzentrum erfolgreich in die Tat umzusetzen!

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