Schmutzkübelwahlkampf. Dieser Mittwoch brachte so einige Schmutzkübel in den Hollabrunner Gemeinderatswahlkampf. Hier ein Überblick.
Verbotsgesetz? Str. Scharingers (FPÖ) Plakate wurden mit Zetteln, auf denen „Verbotsgesetz?“ steht, überklebt. Wir wurden beschuldigt, dies begangen zu haben. Das ist klarerweise nicht der Fall. Im Gegenteil: Wir sind der Meinung, dass diese Aktion der Scharinger-FPÖ eher helfen als schaden wird (Mitleidseffekt) und finden sie daher nicht gerade zielführend.
Unanständig. Im Austeilen ist die FPÖ aber auch nicht schlecht. In einem Flugblatt wirft sie Str. Weigel (Grüne) vor, Investitionen in Jugendangebote seien „unanständig“. Über diesen Vorwurf kommt uns nur ein müdes Lächeln über die Lippen. Jeder weiß, wie sehr sich die Grünen seit vielen Jahren für Jugendanliegen einsetzen. Hier die Aufklärung: Str. Weigel hat gemeint, Jugendangebot gegen die Stadtsaalsanierung auszuspielen (wie das die FPÖ immer macht) sei unanständig, weil BEIDES unbedingt notwendig ist!
Grüne Waldzerstörer. Auch die ÖVP kann völlig unsachlich hinhacken. Mit „Schützt den Wald vor den Grünen“ titelt sie auf einem Flugblatt. Angesprochen wird die Durchforstung im Hollabrunner Kirchenwald. Was die ÖVP nicht dazusagt: Dies ist laut Forstgesetz GESETZLICH VORGESCHRIEBEN. Wenn die ÖVP Hollabrunn das gerne ändern wolle, müsste sie das ihrem Landeshauptmann sagen und nicht einem Wald-Stadtrat.
Schwarze Waldzerstörer. Was Faktum ist: Die ÖVP hat unlängst in einer Gemeinderatssitzung gegen einen Grünen Antrag gestimmt, der Waldrodungen im Hollabrunner Gemeindegebiet verbieten sollte.
Themen. Ich hoffe, in den letzten Tagen vor der Wahl wieder über Themen berichten zu können und dass die Schmutzkübeln dort bleiben, wo sie hingehören…